Nachhilfelehrer gesucht?Nachhilfelehrerin

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Nachhilfe
für ihr Kind?

Nachhilfelehrer werden & Nachhilfe geben

Der Lern Konzept sucht Dich als Nachhilfelehrer. Bewirb Dich noch heute.

Du suchst neben Deinem Studium oder auch Job eine Nebentätigkeit oder bist gar Rentner, der einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen möchte? Du willst Dein Wissen an Kinder und Jugendliche weitergeben und Nachhilfelehrer werden? Der Lern Konzept hat für Dich als Nachhilfelehrer/in interessante Aufgaben, bei denen Du Deine Begeisterung für verschiedenste Schulfächer mit unseren Schülerinnen und Schülern teilen kannst.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir daher ständig nach engagierten und zuverlässigen Nachhilfelehrern (m/w/d) für den Einzelunterricht zu Hause beim Schüler. Zu den gefragtesten Fächern zählen Deutsch, DaZ, Mathe, Englisch, Physik sowie weitere Fächer von Grundschule bis zum Abitur. Wenn Du über gute Fachkenntnisse und eine entsprechende Motivation verfügst, freuen wir uns auf Deine Bewerbung um beim Lern Konzept Nachhilfelehrer zu werden.

Du entscheidest selbst wieviele Schüler bis zu welcher Klassenstufe Du unterrichten möchtest und wirst auch nur für Fächer eingesetzt, die Du beherrschst.

Deine Aufgaben als Nachhilfelehrer sind die Vorbereitung auf Tests, Klassenarbeiten und Prüfungen und Unterstützung in der Aufbereitung und Wiederholung des Schulstoffs.

Nachhilfelehrer werden

Voraussetzungen

Besonders gut geeignet um Nachhilfelehrer zu werden bist Du, wenn Du:

  • Etwas Sinnvolles neben Deinem Studium tun willst.
  • Spaß im Umgang mit Kindern und jungen Erwachsenen hast.
  • Keine Scheu vor Familien mit Migrationshintergrund hast.
  • Gute Kenntnisse in Deinem Fach hast und bereit bist, darin auf dem aktuellen Stand zu bleiben
  • Die Geduld hast etwas auch mal zwei oder drei Mal zu erklären, wenn dein Schüler den Stoff nicht verstanden hat.
  • Starke Nerven hast, aber freundlich und ruhig bleibst, auch wenn es Probleme gibt.
  • Auch mal streng sein kannst und Dich durchsetzen.
  • Deinen Schüler loben kannst, wenn er etwas gut gemacht hat.

Aber auch wenn diese Punkte (noch) nicht alle auf Dich zutreffen, kannst Du Dich gern bewerben. Mit der Zeit entwickelt man sich und verbessert seine Fähigkeiten. Nach einiger Zeit wirst auch Du zum Nachhilfe-Profi.

Nachhilfelehrer Teamarbeit

Unser Angebot

Wir bieten Dir als Nachhilfelehrer:

  • Eine freie Gestaltung des Nachhilfeunterrichts
  • Freie Zeiteinteilung in Absprache mit den Eltern
  • Die Entscheidung, welche Fächer Du bis zu welcher Klassenstufe unterrichten möchtest
  • Beliebig viele Schüler zu betreuen
  • Bestrebung, Dir nur Schüler anzubieten, die in Deinem Stadtteil wohnen
  • Die freie Entscheidung, ob Du Schüler annimmst
  • Eine spannende und interessante Tätigkeit mit Eigenverantwortung
  • DuZ-Kultur auf Augenhöhe im Unternehmen
  • Wertschätzung unserer Nachhilfelehrer
  • Eine faire Vergütung für Deine freie Mitarbeit

Wir haben Dein Interesse geweckt? Bist Du der ideale Kandidat für diese Stelle? Dann bewirb Dich jetzt und wir werden Dich so schnell wie möglich kontaktieren. Melde Dich per Bewerbungsformular.

Bewerbung als Nachhilfelehrer/in


    Nachhilfelehrer werden – Details zum Job

    • Honorartätigkeit

      Du bist als freier Mitarbeiter auf Honorarbasis tätig. Es ist keine Lohnsteuerkarte oder Gewerbeanmeldung erforderlich. Als freier Mitarbeiter unterliegst Du keiner Berichtspflicht oder sonstigen Regulierungen.

    • Fähigkeiten

      Du unterrichtest nur die Fächer, in denen Du sehr gute Kenntnisse hast. Deshalb besprechen wir, bis zu welcher Klassenstufe Du ein bestimmtes Fach unterrichten möchtest.

    • Vor Ort

      Du unterrichtest im Umkreis Deines Wohnortes.

    • Freie Wahl

      Der Lern Konzept schlägt Dir Schüler vor. Du kannst jeden vorgeschlagenen Auftrag annehmen oder ablehnen.

    • Unterricht zu Hause

      Der Unterricht findet beim Schüler zu Hause statt. Du kannst mit den Eltern Defizite und Fortschritte besprechen.

    • Einzelunterricht

      Es wird grundsätzlich nur Einzelunterricht durchgeführt.

    • Freie Zeiteinteilung

      Freie Zeiteinteilung in Absprache mit Eltern und Schülern.

    • Freie Gestaltung

      In der Gestaltung des Unterrichts bist Du völlig frei.

    • Überweisung

      Deine Honorarabrechnungen werden von uns auf Dein Konto überwiesen. Wir bieten eine sichere Bezahlung.

    • Referenz

      Auf Wunsch erhälst Du von uns eine Referenz über Deine Lehrtätigkeit.

    Nachhilfe geben

    Nachhilfelehrer werden & Nachhilfe geben

    Was es über den Job als Nachhilfelehrer zu wissen gibt

    Nachhilfeunterricht ist gefragt und der Bedarf wird in den nächsten Jahren steigen

    Nicht nur die letzten PISA-Studien haben gezeigt, auch viele andere Stimmen bestätigen, dass das deutsche Schulsystem veraltet ist und mit vielen Problemen konfrontiert ist. Auch zuletzt durch die Corona-Pandemie zeigte sich, dass das Niveau der Schulen im internationalen Vergleich schlecht abschneidet. Aber auch Lehrermangel, Unterrichtsausfälle, die Abhandlung von zuviel Unterrichtsstoff in zu wenig Zeit, Probleme mit der deutschen Sprache für viele Kinder mit Migrationshintergrund führt dazu, dass eine Vielzahl der Schüler und Schülerinnen überfordert sind und nicht mit dem Lehrplan mitkommen.

    Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Eltern über die Notwendigkeit von Nachhilfeunterricht nachzudenken. In der Regel freuen sich Nachhilfelehrer und Nachhilfeinstitute über eine gute Auftragslage – die Nachfrage ist nämlich schon seit Jahren hoch und wird in den kommenden Jahren sogar noch steigen. Etwa geschätzt 25 Prozent der Schüler haben schon einmal Nachhilfeunterricht in Anspruch genommen.

    Die beliebtesten Nachhilfefächer sind Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen. Doch auch alle naturwissenschaftlichen Fächer, Geschichte und Wirtschaft sind häufig bei Nachhilfelehrern gefragt. Ist man in diesen Fächern fit, hat man beste Chancen, dauerhaft Nachhilfe geben zu können.

    Voraussetzungen, um Nachhilfelehrer zu werden

    Es ist ein Irrglaube, dass lediglich Lehramtsstudenten und ausgebildete Lehrer Nachhilfelehrer werden können. Natürlich ist dieser Job für diese besonders interessant, da sie praktische Erfahrungen sammeln können bzw, auf diese zurückgreifen können.

    Prinzipiell gibt es allerdings keine rechtlichen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Nachhilfe geben zu können. In der Regel wird die Hochschulreife oder ein gutes Realschulzeugnis vorausgesetzt, da natürlich das theoretische Wissen für bestimmte Schulfächer vorhanden sein muss. Nachweisbare Qualifikationen – sprich: ein Abschluss und bestenfalls auch mehrjährige Berufserfahrung als Lehrer oder Erfahrungen im Nachhilfe geben im Bekanntenkreis, helfen allerdings maßgeblich dabei, Nachhilfekunden zu finden bzw. eine Stelle in einem Nachhilfeinstitut zu erhalten.

    Eine gewisse Flexibilität und Mobilität sollte ein Nachhilfelehrer ebenso mitbringen. Oft wird Einzelnachhilfe zu Hause angefragt, da diese Unterrichtsform erfahrungsgemäß am effektivsten ist.

    Nachhilfe geben im Online-Unterricht ist eine weitere Alternative, die in letzter Zeit enormen Zuwachs verzeichnen konnte. Die Meinungen hierzu sind differenziert. Während manche Schüler gut mit dieser Form des Unterrichts zurechtkommen, sind andere unaufmerksam oder die Vermittlung des Lehrstoffs über Online-Medien gestaltet sich schwieriger als im persönlichen Kontakt.

    Nachhilfelehrer werden in einem Institut oder Selbständig Nachhilfe geben?

    Natürlich verdient man als Einzelkämpfer im Nachhilfe-Business am meisten. Allerdings bieten viele diese Nachhilfediensleistungen „schwarz“ an und melden ihre Einnahmen nicht dem Finanzamt und zahlen demzufolge auch keine Steuern. Davon ist dringends abzuraten, da diese Praktik in Deutschland nicht erlaubt ist. Eine Gewerbeanmledung ist in der Regel nötig, wenn kein pädagogisches Studium vorweisbar ist. Entscheidet man sich für die Kleinunternehmerregelung, darf bzw. muss keine Umsatzsteuer ausgewiesen werden und die Preise können moderat gehalten werden. Allerdings darf der Umsatz 17.500 Euro im Jahr nicht übersteigen.

    Entscheidet man sich für sich für eine freie Mitarbeit in einem Nachhilfeinstitut liegt das Stundenhonorar meist niedriger. Der Vorteil hier liegt aber darin, dass keine Kundenakquise betrieben werden muss und man die zu unterrichtenden Schüler vorgeschlagen bekommt. Außerdem haben Nachhilfeinstitute oft Zugang zu Kundengruppen, deren Nachhilfekosten z.B. durch das Bildungspaket von zuständigen Ämtern übernommen werden. Nachhilfeinstitute sind zudem oft von der Umsatzsteuerpflicht befreit und dürfen diese Befreiung auch an Ihre Nachhilfelehrer übertragen. Um die jährliche Steuererklärung, in der die Einnahmen aus selbständiger Arbeit angegeben werden müssen, kommt man aber nicht herum.

    Wichtig zu erwähnen wäre, dass freie Nachhilfelehrer bei einem Einkommen ab monatlich 450 EUR im Jahresdurchschnitt rentenversicherungspflichtig sind und dann derzeit ca. 19% des Einkommens abführen müssen.

    Kostenloser Online-Nachhilfelehrer-Ausbildungskurs

    Online-Kurs mit Zertifikat für unsere Nachhilfelehrer gratis

    Kursübersicht und Ziele

    Unser innovativer Online-Nachhilfelehrer-Ausbildungskurs bietet Ihnen die einzigartige Chance, Ihre pädagogischen Fähigkeiten zu erweitern und Ihre Karriere als Nachhilfelehrer auf das nächste Level zu heben – und das völlig kostenfrei! Dieser achtwöchige Kurs wurde speziell entwickelt, um angehende und erfahrene Nachhilfelehrer mit den neuesten Lehrmethoden, digitalen Tools und pädagogischen Erkenntnissen vertraut zu machen. Ziel ist es, Sie optimal auf die Herausforderungen des modernen Nachhilfeunterrichts vorzubereiten und Ihnen das nötige Rüstzeug zu geben, um Ihre Schüler effektiv zu fördern und zu motivieren.

    Kursinhalte und Methodik

    Der Kurs umfasst ein breites Spektrum an Themen, die für erfolgreichen Nachhilfeunterricht unerlässlich sind. Sie lernen die Grundlagen der Lernpsychologie kennen und erfahren, wie Sie diese Erkenntnisse in Ihrem Unterricht praktisch umsetzen können. Wir vermitteln Ihnen effektive Lehrmethoden für verschiedene Lerntypen und Altersstufen und zeigen Ihnen, wie Sie digitale Lernplattformen und -tools gewinnbringend in Ihren Unterricht integrieren können. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung Ihrer kommunikativen Fähigkeiten, um eine vertrauensvolle und motivierende Lernumgebung zu schaffen. Durch interaktive Webinare, praxisnahe Übungen und Peer-to-Peer-Lernen erwerben Sie nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten, die Sie sofort in Ihrem Unterricht einsetzen können.

    Vorteile und Zertifizierung

    Als Teilnehmer dieses kostenlosen Kurses profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Sie erhalten Zugang zu exklusiven Lernmaterialien und Video-Tutorials, die von erfahrenen Pädagogen erstellt wurden. Regelmäßige Live-Webinare bieten Ihnen die Möglichkeit, direkt mit Experten zu interagieren und Ihre Fragen zu klären. Ein persönlicher Mentor steht Ihnen während des gesamten Kurses zur Seite und unterstützt Sie bei Ihrer individuellen Entwicklung. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erhalten Sie ein anerkanntes Zertifikat, das Ihre neu erworbenen Kompetenzen bestätigt und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil auf dem Nachhilfemarkt verschafft. Zusätzlich werden Sie Teil eines wachsenden Netzwerks von engagierten Nachhilfelehrern, mit denen Sie sich auch nach Kursende austauschen und weiterentwickeln können.

    Nachhilfelehrer werden: Ein Erfahrungsbericht aus erster Hand

    Max, 23 Jahre, Student im 6. Semester Lehramt für Mathematik und Physik an der Uni Leipzig

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    Interviewer: Hallo und herzlich willkommen zu unserem heutigen Gespräch! Wir haben heute einen Studenten zu Gast, der als Honorarkraft Nachhilfe im Rahmen der BuT Lernförderung beim Nachhilfeinstitut „Lern Konzept“ in Leipzig gibt. Schön, dass du dir die Zeit nimmst, uns einen Einblick in deine Tätigkeit zu geben. Magst du dich kurz vorstellen?

    Student: Gerne! Ich bin Max, 23 Jahre alt und studiere im 6. Semester Lehramt für Mathematik und Physik an der Uni Leipzig. Seit etwa einem Jahr arbeite ich nebenher als Nachhilfelehrer und gebe Einzelunterricht bei Schülern zu Hause.

    Interviewer: Toll, dass du diese Erfahrung mit uns teilst, Max! Lass uns gleich einsteigen: Wie bist du darauf gekommen, Nachhilfelehrer zu werden?

    Student: Das war eigentlich eine spontane Entscheidung. Ich suchte nach einem Nebenjob, der sich gut mit meinem Studium vereinbaren lässt und gleichzeitig relevant für meine spätere Lehrertätigkeit ist. Da stolperte ich über eine Anzeige von „Lern Konzept“, die Nachhilfelehrer suchten. Ich dachte mir, warum nicht Nachhilfelehrer werden? Es schien die perfekte Möglichkeit, mein Wissen weiterzugeben und gleichzeitig praktische Erfahrung im Unterrichten zu sammeln.

    Interviewer: Das klingt nach einer Win-Win-Situation! Was waren deine ersten Schritte, um Nachhilfelehrer zu werden?

    Student: Zuerst habe ich mich natürlich bei „Lern Konzept“ beworben. Das ging recht unkompliziert – ich musste meinen Lebenslauf und meine bisherigen Noten einreichen. Dann hatte ich ein Vorstellungsgespräch, in dem wir über meine Motivation und meine Fähigkeiten gesprochen haben. Sie wollten sichergehen, dass ich nicht nur fachlich fit bin, sondern auch gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen kann. Nach dem Gespräch wurde ich zu einer kurzen Schulung eingeladen, wo wir die Grundlagen der Nachhilfe und einige pädagogische Konzepte besprochen haben. Das war wirklich hilfreich, um Nachhilfelehrer zu werden und einen guten Start zu haben.

    Interviewer: Das klingt nach einem gründlichen Auswahlprozess. Was würdest du jemandem raten, der darüber nachdenkt, Nachhilfelehrer zu werden?

    Student: Ich würde auf jeden Fall empfehlen, sich gut zu überlegen, ob man die nötige Geduld und Empathie mitbringt. Als Nachhilfelehrer zu arbeiten bedeutet nicht nur, Fachwissen zu vermitteln, sondern auch eine Vertrauensperson für die Schüler zu sein. Man sollte flexibel sein und sich auf unterschiedliche Lerntypen einstellen können. Außerdem ist es wichtig, zuverlässig zu sein und sich gut organisieren zu können, da man oft zwischen verschiedenen Schülern und Fächern jonglieren muss. Wenn man diese Eigenschaften mitbringt und Freude daran hat, anderen beim Lernen zu helfen, dann ist der Job als Nachhilfelehrer wirklich erfüllend.

    Interviewer: Das sind wertvolle Tipps! Kommen wir zu den praktischen Aspekten: Wie sieht dein Alltag als Nachhilfelehrer aus?

    Student: Mein Alltag als Nachhilfelehrer ist ziemlich abwechslungsreich. Ich unterrichte meistens nachmittags oder früh abends, wenn die Schüler von der Schule zurück sind. Jede Woche habe ich feste Termine mit meinen Schülern, meist 1-2 Stunden pro Schüler. Ich fahre zu ihnen nach Hause, was einerseits Zeit kostet, andererseits aber den Vorteil hat, dass die Schüler in ihrer gewohnten Umgebung lernen können.

    Vor jeder Stunde bereite ich mich vor, indem ich mir anschaue, was wir in der letzten Stunde gemacht haben und was die aktuellen Themen in der Schule sind. Ich passe meinen Unterricht immer an die individuellen Bedürfnisse des Schülers an. Manchmal geht es darum, den Schulstoff zu wiederholen und zu vertiefen, manchmal arbeiten wir an speziellen Problemen oder bereiten uns auf Klassenarbeiten vor.

    Nach der Stunde mache ich mir Notizen, was wir geschafft haben und was wir beim nächsten Mal angehen müssen. Das hilft mir, den Überblick zu behalten und den Fortschritt der Schüler zu verfolgen.

    Interviewer: Das klingt nach einer gut strukturierten Herangehensweise. Welche Herausforderungen begegnen dir bei deiner Arbeit als Nachhilfelehrer?

    Student: Eine der größten Herausforderungen ist es, die Schüler zu motivieren, besonders wenn sie Schwierigkeiten mit dem Fach haben oder generell schulmüde sind. Es braucht oft viel Geduld und Kreativität, um den Stoff interessant und verständlich zu vermitteln. Manchmal muss man als Nachhilfelehrer auch ein bisschen Psychologe sein und herausfinden, wo genau die Probleme liegen – ob es wirklich am Verständnis des Stoffes liegt oder ob vielleicht andere Faktoren wie Prüfungsangst eine Rolle spielen.

    Eine weitere Herausforderung ist das Zeitmanagement. Als Student muss ich meine eigenen Studienaufgaben, Vorlesungen und die Nachhilfestunden unter einen Hut bringen. Das erfordert gute Organisation und manchmal auch die Fähigkeit, „Nein“ zu sagen, wenn ich merke, dass ich an meine Grenzen stoße.

    Auch die Erwartungen der Eltern können manchmal herausfordernd sein. Einige erwarten schnelle, deutliche Verbesserungen in den Noten, aber Lernen braucht eben Zeit. Da ist es wichtig, von Anfang an klar zu kommunizieren, was realistisch ist und was nicht.

    Interviewer: Das sind in der Tat einige Herausforderungen. Wie gehst du damit um?

    Student: Ich versuche, sehr offen mit meinen Schülern zu kommunizieren. Wenn ich merke, dass die Motivation nachlässt, spreche ich das direkt an und wir überlegen gemeinsam, wie wir den Unterricht interessanter gestalten können. Manchmal hilft es schon, die Lernmethoden zu variieren oder mehr Alltagsbezüge herzustellen.

    Was das Zeitmanagement angeht, habe ich mir angewöhnt, einen detaillierten Wochenplan zu erstellen. So stelle ich sicher, dass ich genug Zeit für mein eigenes Studium und für die Vorbereitung der Nachhilfestunden habe. Ich versuche auch, meine Nachhilfetermine möglichst kompakt zu legen, um unnötige Fahrzeiten zu vermeiden.

    Bei den Eltern setze ich auf regelmäßige Gespräche, in denen ich den Fortschritt des Schülers bespreche und realistische Ziele setze. Ich erkläre ihnen auch, dass nachhaltige Verbesserungen Zeit brauchen und dass es normal ist, wenn es mal Höhen und Tiefen gibt.

    Interviewer: Das klingt nach einem sehr professionellen Ansatz. Lass uns über die Vorteile sprechen: Was sind für dich die größten Pluspunkte, als Nachhilfelehrer zu arbeiten?

    Student: Oh, da gibt es einige! Einer der größten Vorteile ist definitiv die Flexibilität. Ich kann meine Arbeitszeiten größtenteils selbst bestimmen und sie an meinen Studienplan anpassen. Das ist Gold wert, besonders in Prüfungsphasen.

    Ein weiterer riesiger Pluspunkt ist die praktische Erfahrung, die ich sammle. Als angehender Lehrer lerne ich so schon früh, wie ich Wissen vermitteln kann und wie unterschiedlich Schüler lernen. Das wird mir in meinem späteren Beruf enorm helfen.

    Finanziell ist es auch attraktiv. Der Stundenlohn ist recht gut, besonders für einen Studentenjob. Und es fühlt sich gut an, mit etwas Geld zu verdienen, das direkt mit meinem Studienfach zu tun hat.

    Aber am schönsten ist es, wenn ich sehe, wie meine Schüler Fortschritte machen. Wenn plötzlich der Groschen fällt und sie stolz erzählen, dass sie eine gute Note geschrieben haben – das ist einfach ein tolles Gefühl. Es bestätigt mich in meiner Entscheidung, Lehrer zu werden.

    Interviewer: Das klingt wirklich sehr positiv! Gibt es auch Nachteile, die man bedenken sollte, wenn man Nachhilfelehrer werden möchte?

    Student: Ja, natürlich gibt es auch Schattenseiten. Eine davon ist die Unsicherheit. Als Honorarkraft habe ich keine Garantie für eine bestimmte Anzahl von Stunden. Wenn Schüler abspringen oder in den Ferien keine Nachhilfe wollen, kann das finanzielle Einbußen bedeuten.

    Ein weiterer Punkt ist der Fahrtaufwand. Da ich zu den Schülern nach Hause fahre, verbrine ich oft viel Zeit im Bus oder auf dem Fahrrad. Das ist Zeit, die ich nicht bezahlt bekomme und die ich auch nicht fürs Studium nutzen kann.

    Manchmal kann der Job auch emotional anstrengend sein. Wenn Schüler trotz aller Bemühungen keine Fortschritte machen oder unmotiviert sind, kann das frustrierend sein. Man muss lernen, das nicht persönlich zu nehmen.

    Und natürlich gibt es keine bezahlten Urlaubstage oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Das sind Dinge, die man als Selbstständiger einkalkulieren muss.

    Interviewer: Danke für deine ehrliche Einschätzung. Wie sieht es mit der Vereinbarkeit von Studium und Nachhilfeunterricht aus?

    Student: Die Vereinbarkeit ist generell gut, aber es erfordert definitiv gutes Zeitmanagement. Der große Vorteil ist, wie gesagt, die Flexibilität. Ich kann meine Nachhilfestunden so legen, dass sie nicht mit meinen Vorlesungen kollidieren. In ruhigeren Phasen des Semesters nehme ich mehr Stunden an, vor Prüfungen reduziere ich sie.

    Allerdings muss man aufpassen, dass man sich nicht übernimmt. Es ist verlockend, viele Stunden zu geben, weil man das Geld gut gebrauchen kann. Aber man muss sich immer bewusst sein, dass das Studium Priorität hat. Ich habe für mich eine Obergrenze von 10 Stunden pro Woche gesetzt, das funktioniert gut.

    Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Nachhilfe mir hilft, meinen eigenen Stoff zu wiederholen und zu festigen. Gerade in den Fächern, die ich unterrichte, merke ich, wie sicher ich im Stoff bin. Das kommt mir im Studium zugute.

    Interviewer: Das klingt nach einer guten Balance. Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen oder entwickeln, um ein erfolgreicher Nachhilfelehrer zu werden?

    Student: An erster Stelle steht für mich die Fähigkeit, komplexe Inhalte einfach und verständlich zu erklären. Man muss in der Lage sein, den Stoff aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und unterschiedliche Erklärungsansätze zu finden. Was für den einen Schüler funktioniert, kann für den anderen völlig unverständlich sein.

    Geduld ist ebenfalls unerlässlich. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, bis ein Konzept verstanden wird. Da darf man nicht frustriert werden, sondern muss ruhig und ermutigend bleiben.

    Empathie und soziale Kompetenz sind auch wichtig. Man muss ein Gespür dafür entwickeln, wie es dem Schüler geht, ob er überfordert ist oder sich langweilt. Oft geht es auch darum, Selbstvertrauen aufzubauen und Prüfungsängste abzubauen.

    Organisationstalent ist gefragt, um den Überblick über verschiedene Schüler, Fächer und Lernstände zu behalten. Ich führe für jeden Schüler ein kleines Lerntagebuch, das hilft mir sehr.

    Und nicht zuletzt sollte man flexibel und kreativ sein. Manchmal muss man spontan seinen Plan ändern, weil der Schüler ganz akut Hilfe für eine anstehende Klassenarbeit braucht. Oder man muss sich neue Methoden ausdenken, um trockenen Stoff interessant zu vermitteln.

    Interviewer: Das sind wertvolle Einblicke! Wie sieht es mit der Zukunftsperspektive aus? Siehst du die Tätigkeit als Nachhilfelehrer als langfristige Option?

    Student: Für mich persönlich ist es definitiv eine tolle Option für die Studienzeit und vielleicht auch für die ersten Jahre im Beruf. Es gibt mir wertvolle Erfahrungen und hilft mir, mich als Lehrer weiterzuentwickeln.

    Langfristig sehe ich mich aber eher im regulären Schuldienst. Die Arbeit als Nachhilfelehrer ist zwar sehr bereichernd, aber ich möchte gerne eine ganze Klasse unterrichten und Schüler über einen längeren Zeitraum begleiten. Außerdem reizt mich die Sicherheit eines festen Arbeitsplatzes.

    Allerdings kann ich mir gut vorstellen, auch als Lehrer noch gelegentlich Nachhilfe zu geben. Es ist eine gute Möglichkeit, Schüler individuell zu fördern und sein Einkommen aufzubessern.

    Generell denke ich, dass der Bedarf an qualifizierten Nachhilfelehrern in Zukunft eher zunehmen wird. Durch den steigenden Leistungsdruck in Schulen und die wachsende Bedeutung von Bildung wird Nachhilfe immer wichtiger. Besonders für Studenten oder Berufseinsteiger im pädagogischen Bereich ist es eine tolle Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und nebenbei Geld zu verdienen.

    Interviewer: Interessante Perspektive! Zum Abschluss: Was würdest du jemandem raten, der darüber nachdenkt, Nachhilfelehrer zu werden?

    Student: Mein wichtigster Rat wäre: Probier es aus! Nachhilfelehrer zu werden ist eine tolle Möglichkeit, erste Lehrerfahrungen zu sammeln und gleichzeitig anderen zu helfen. Es ist ein Job, bei dem man wirklich einen Unterschied machen kann.

    Ich würde empfehlen, sich zunächst bei seriösen Nachhilfeinstituten zu bewerben. Die bieten oft eine gute Einarbeitung und Unterstützung. Man sollte sich aber auch darüber im Klaren sein, dass es anfangs herausfordernd sein kann. Die ersten Stunden sind vielleicht etwas holprig, aber das ist völlig normal. Mit der Zeit gewinnt man an Sicherheit und entwickelt seinen eigenen Stil.

    Es ist auch wichtig, realistisch zu bleiben. Man wird nicht jeden Schüler zu einem Überflieger machen können, aber oft kann man schon mit kleinen Fortschritten viel bewirken. Jede Notenverbesserung, jedes „Aha“-Erlebnis eines Schülers ist ein Erfolg.

    Wer Nachhilfelehrer werden möchte, sollte auch bereit sein, ständig dazuzulernen. Nicht nur fachlich, sondern auch pädagogisch. Es gibt immer neue Lehrmethoden und -materialien, mit denen man sich auseinandersetzen sollte.

    Und zu guter Letzt: Man sollte Spaß an der Sache haben! Wenn man selbst begeistert von seinem Fach ist und Freude daran hat, Wissen zu vermitteln, überträgt sich das auf die Schüler.

    Interviewer: Vielen Dank für diese umfassenden Einblicke und wertvollen Ratschläge! Zum Abschluss noch eine Frage: Gibt es etwas, das dich in deiner Tätigkeit als Nachhilfelehrer besonders überrascht hat?

    Student: Oh ja, da gibt es tatsächlich einiges! Was mich am meisten überrascht hat, ist, wie viel ich selbst durch das Unterrichten lerne. Klar, ich dachte schon, dass ich mein Fachwissen auffrischen würde. Aber es geht weit darüber hinaus.

    Zum einen merke ich, wie ich Zusammenhänge, die ich für selbstverständlich hielt, plötzlich aus ganz neuen Perspektiven betrachten muss. Wenn ein Schüler eine unerwartete Frage stellt oder einen Denkfehler macht, muss ich oft selbst nochmal tiefer in die Materie eintauchen. Das hat mein eigenes Verständnis enorm verbessert.

    Zum anderen habe ich gelernt, wie unterschiedlich Menschen denken und lernen. Was für den einen völlig logisch ist, ist für den anderen ein Buch mit sieben Siegeln. Diese Erkenntnis hat mich nicht nur als Nachhilfelehrer, sondern auch in meinem eigenen Lernprozess und in der Kommunikation mit anderen weitergebracht.

    Was mich auch positiv überrascht hat, ist die Dankbarkeit, die ich von Schülern und Eltern erfahre. Klar, man wird für seine Arbeit bezahlt, aber wenn ein Schüler strahlend erzählt, dass er dank der Nachhilfe eine Prüfung bestanden hat, oder wenn Eltern sich bedanken, weil ihr Kind wieder Freude am Lernen gefunden hat – das ist unbezahlbar und gibt mir ein gutes Gefühl.

    Eine weitere Überraschung war, wie sehr mich die Arbeit als Nachhilfelehrer in meiner Berufswahl bestärkt hat. Ich wusste, dass ich Lehrer werden wollte, aber erst durch diese praktische Erfahrung bin ich mir wirklich sicher geworden, dass es das Richtige für mich ist.

    Und zu guter Letzt hat mich überrascht, wie sehr mich diese Tätigkeit persönlich weiterentwickelt hat. Ich bin geduldiger geworden, kann besser erklären und habe gelernt, mich schnell auf unterschiedliche Persönlichkeiten einzustellen. Das sind Fähigkeiten, die mir nicht nur im Beruf, sondern auch im Alltag zugutekommen.

    Interviewer: Das sind wirklich faszinierende Erkenntnisse! Es scheint, als hättest du durch deine Tätigkeit als Nachhilfelehrer nicht nur anderen, sondern auch dir selbst viel Gutes getan. Möchtest du zum Abschluss noch etwas hinzufügen?

    Student: Ja, gerne! Ich möchte noch einmal betonen, dass Nachhilfelehrer zu werden eine unglaublich bereichernde Erfahrung sein kann. Es ist mehr als nur ein Job zum Geldverdienen – es ist eine Chance, sich persönlich und professionell weiterzuentwickeln.

    Für alle, die darüber nachdenken, diesen Weg einzuschlagen: Traut euch! Es mag am Anfang vielleicht etwas einschüchternd sein, aber die Belohnungen – sowohl persönlich als auch beruflich – sind es wert. Ihr werdet nicht nur euer Wissen weitergeben, sondern auch enorm viel dazulernen.

    Und noch ein letzter Tipp: Bleibt authentisch und bringt eure eigene Persönlichkeit in den Unterricht ein. Die Schüler spüren, wenn ihr mit Leidenschaft bei der Sache seid. Diese Begeisterung kann ansteckend sein und macht den Unterschied zwischen gutem und großartigem Unterricht aus.

    Nachhilfelehrer zu werden war für mich eine der besten Entscheidungen, die ich während meines Studiums getroffen habe. Es hat mich in meinem Berufswunsch bestärkt und mir Fähigkeiten vermittelt, die weit über das reine Unterrichten hinausgehen. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der Freude daran hat, anderen beim Lernen zu helfen und dabei selbst zu wachsen.

    Interviewer: Vielen Dank, Max, für dieses aufschlussreiche und inspirierende Gespräch! Du hast uns einen wertvollen Einblick in die Welt eines Nachhilfelehrers gegeben und sicherlich viele Menschen ermutigt, diesen Weg in Betracht zu ziehen. Wir wünschen dir für deine weitere Laufbahn alles Gute!

    Student: Vielen Dank für die Gelegenheit, meine Erfahrungen zu teilen! Ich hoffe, dass ich anderen, die darüber nachdenken, Nachhilfelehrer zu werden, einen realistischen und motivierenden Einblick geben konnte. Es ist eine Herausforderung, aber eine, die sich wirklich lohnt. Ich bin gespannt, was die Zukunft noch bringen wird und freue mich darauf, weiterhin junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen.

    Interviewer: Damit beenden wir unser heutiges Interview. An alle Zuhörer und Leser: Wenn Du darüber nachdenkst, Nachhilfelehrer zu werden, hoffen wir, dass dieses Gespräch Dir wertvolle Einblicke und Anregungen gegeben hat. Denke daran: Jeder Schritt in Richtung Bildung und Wissensvermittlung ist ein Schritt in Richtung einer besseren Zukunft – für Dich selbst und für die Schüler, denen Du helfen wirst. Vielen Dank fürs Zuhören und auf Wiedersehen!

    Sie möchten als Nachhilfelehrer für den Lern Konzept tätig werden?

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